Was bedeutet Knickpflege und woher stammt der Ausdruck?
Bei der Knickplege oder "Auf den Stock setzen" werden alle Gehölze etwa 15 cm über dem Boden abgeschnitten/ abgesägt.
Alle Pflanzen bleiben im Boden und sollen neu austreiben.
Etwa alle 50 m bleibt ein Baum ungekürzt und kann sich zum Solitärgehölz entwickeln.
Ø Abschneiden der Gehölze eine Hand breit über dem Boden oder dicht über dem Stockausschlag. Alle Pflanzen bleiben im Boden und sollen neu austreiben.
Ø Regelmäßig ca. alle 10 15 Jahre (nicht häufiger!)
Ø Entfernen des Schnittgutes vom Knickwall
Ø Stehenlassen von Überhältern in ca. 40 - 80m Abstand, sodass sich ein Solitärgehölz entwickeln kann.
Ø Pflege des Knickwalles nach dem Auf-den-Stock-setzen
Ø Abschnittsweises Knicken
Ø Knickpflege ist nur erlaubt in der gesetzlich vorgeschriebenen Frist vom 1. Oktober bis 14. März
Nach dem Schnitt treiben die Pflanzen wieder aus, wachsen dicht / hoch und können so ihre Funktionen als Windbremse, Brutplatz für Vögel und Nahrungsquelle für viele Tierarten erfüllen.
Der Name Knick kommt von dem damals üblichen Knicken und Verflechten der gepflanzten Gehölze zu einem dichten, für das Weidevieh undurchdringlichen Zaunersatz.
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